CIRED
Expertise
Das CIRED ist ein französisches Forschungsinstitut, welches 1973 von Professor Ignacy Sachs gegründet wurde. Im Rahmen der Stockholmer Klimakonferenzen entstand das Fachgebiet unserer Einrichtung. Im Wesentlichen untersuchen wir, wie zwischen Umweltbelastungen, langfristigem Ressourcen-Management sowie wirtschaftlicher Entwicklung ein verträgliches Gleichgewicht hergestellt werden kann. Dieses Dreieck wenden wir auf unterschiedliche Gebiete an, beispielsweise den Energiesektor, die urbane Infrastruktur oder die forst- und landwirtschaftliche Planung. Konzeptuell achten wir durchgehend auf ganzheitliche Ansätze, weswegen wir während der Beratung den Wunsch nach Wirtschaftswachstum stets in Verbindung mit individuellem Konsumverhalten, technischer Innovation sowie urbaner Raumplanung setzen. Dieses ”Eco-Entwicklungskonzept” bewährte sich bereits im Rahmen unserer Empfehlungen, die wir gegenüber dem Club of Rome zum Thema ”nachhaltiges Wirtschaftswchstum” einreichten. Um den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden, setzen wir auf einen interdisziplinären Austausch zwischen Ingenieurswissenschaften, Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften. Diese Zusammensetzung ermöglicht es uns, ein breites methodisches Spektrum abzudecken, welches sich von der Modellierung realistischer Zukunftsszenarien über die Evaluierung von Regulierungen und Effizienz öffentlicher Einrichtungen, bis hin zur qualitativen Ergründung von Handlungsmotiven erstreckt.
TEAM: Carine Barbier, Dorian Litvine
Arbeitsgruppe: Ökonomische Modelberechnungen (8)
TEC
Motivation und Erwartungen
TEC führte zwischen 2009 und 2012 eine Pilotstudie in Frankreich durch, die zum Ausgangspunkt für das laufende Folgeprojekt HOPE wurde. Eine Kombination aus anthropologischen, sozialen und umweltwissenschaftlichen Ansätzen ermöglichte es uns, eine Reihe qualitativer Interviews zu führen, um der Wahrnehmung und Wirkung klimapolitischer Gesetze nachzugehen. Das HOPE-Projekt bietet die Möglichkeit, neue Formen der gemeinsamen Reduktion von CO2-Emissionen zu entwerfen. Private Haushalte sollen in Zukunft nicht vollständig für die Senkung der Treibhausgase in die Verantwortung gezogen werden. Vielmehr sollen sie aktiv einbezogen werden. Deshalb ist es wichtig, bereits jetzt zu ermitteln, wie sich Klimapolitiken auswirken und welche Bereitschaft Haushalte bekunden, klimafreundlicher zu leben. Das Projekt stellt eine einmalige Gelegenheit dar, auf europäischer Ebene zu erforschen, wie Informationen zum Konsumverhalten privater Haushalte genutzt werden können, um den Wandel in eine kohlenstoffarme Lebensweise gezielt zu fördern.
Expertise
Die Beratungsagentur TEC bietet seit nun über zwölf Jahren Dienstleistungen im Umweltbereich für den öffentlichen und privaten Sektor an. Die Vorgehensweise zeichnet sich durch moderne und innovative Methoden aus, wobei die Umweltvorhaben stets im Vordergrund stehen. TEC kann als kleineres Versuchslabor verstanden werden, welches daran arbeitet, klimafreundliche Konzepte zu entwickeln, um einen Wandel hin zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft und Lebensform zu fördern. Wir verstehen uns als Knotenpunkt in einem wachsenden Netzwerk innovativer Klimaprojekte, die wir in der Konzepts- und Entwicklungsphase sowie in der Testphase betreuen, um schlussendlich eine praktische Umsetzung zu ermöglichen.
TEAM: Ghislain Dubois, Sébastien Bruyère, Jean-Paul Céron
Arbeitsgruppe: Ökologische Modelberechnung (9) – Software-&Fragebogenentwicklung (6)
Heidelberg Institut für Public Health
Motivation und Erwartungen
Das Institut für Public Health befasst sich bereits seit mehreren Jahren mit den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels. Das HOPE-Projekt stellt eine gute Gelegenheit dar, zu untersuchen, ob und in welchem Ausmaß ein öffentliches Bewusstsein und/oder Verständnis für die negativen Gesundheitsfolgen des Klimawandels vorhanden ist. Bislang beruhen unsere Erwartungswerte auf Modellberechnungen, die wissenschaftliche, jedoch kaum politische Anerkennung genießen. Der Gesundheitsaspekt sollte unserer Ansicht nach stärker in den Vordergrund rücken, da die öffentliche Gesundheit unmittelbar vom Klimawandel beeinflusst wird und Argumente mit medizinischem Hintergrund dazu dienen könnten, mehr Verständnis und Akzeptanz für Klimapolitiken zu schaffen.
Expertise
Als Institut für Public Health arbeiten wir an der Verbesserung der öffentlichen Gesundheit im eigenen Land sowie über die Landesgrenzen hinweg, auch in Entwicklungsländern. Dazu verfolgen wir einen integrierten und prozessualen Ansatz. Einerseits bilden wir eine Reihe von Experten aus unterschiedlichen Ländern aus, um sie in einem zweiten Schritt darin zu schulen, eigenständige Projekte zur Gesundheitsförderung aufzuziehen. Andererseits befassen wir uns mit Gesundheitssystemen aus einer internationalen Perspektive und achten stets auf einen Wissenstranfer. Aus diesem internationalen Austausch entwickelte sich das Kerngebiet des Institutes. Der fachliche Schwerpunkt, welcher durch den Institutsdirektor persönlich betreut wird, liegt in der intensiven Erforschung der gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels. Die Herangehensweise ist hierbei eine zweidimensionale Betrachtung: Zum einen entwickeln wir Anpassungsstrategien, um negativen Auswirkungen des Klimawandels, beispielsweise der zunehmenden Verbreitung von Malaria bedingt durch klimatische Veränderungen, entgegenzuwirken. Diese werden getestet und schließlich vor Ort praktisch umgesetzt. Daraus folgt, dass wir außerdem daran forschen, gesundheitliche Aspekte in den Vordergrund der Klimaforschung zu stellen und schlussendlich neben ökologischen und ökonomischen Kosten als Handlungsmotivation zu etablieren.
TEAM: Prof. Dr. Rainer Sauerborn, Dorothee Amelung, Florian Dorner, Helen Fischer, Valérie Louis, Alina Vandenbergh Hermann, Paul Wilkinson (als Berater von der London School of Hygiene and Tropical Medicine)
Arbeitsgruppe: Projekteitung, Berichterstattung, Verwaltung (1), Wissenschaftliche Koordination und Veröffentlichung (2), Studiendesign und quantitative Methoden (4), Gesundheitliche Modelberechnungen (7)
UMEA – Department for Public Health and Clinical Medicine
Expertise
(in Arbeit)
TEAM: Maria Nelsson, Camilla Andersson, Bore Skold
Arbeitsgruppe: Verhaltensforschung und qualitative Methodik (5)
Vestlandforsking
Motivation und Erwartung
Langjährige Kooperationen mit einigen Projektpartnern führten dazu, dass wir eingeladen wurden, am HOPE-Projekt teilzunehmen. Dieser Einladung kamen wir erfreut nach, denn in den vergangenen Jahren hat das Western Norway Research Institute (WNRI) bereits eine Reihe an Haushaltsumfragen zum Umweltbewusstsein und der Wahrnehmung des Klimawandels durchgeführt. Vor diesem Hintergrund haben wir ein großes Interesse daran, diese Erfahrungen im Rahmen des HOPE-Projektes einzubringen und zugleich durch eine Vergleichsstudie zu vertiefen. Damit einhergehend befassen wir uns mit Umweltpolitiken und der Verflechtung zwischen der internationalen Ebene und nationalen Anpassungsstrategien. Unser besonderes Interesse liegt auf der Bereitschaft privater Haushalte, nicht nur reflektiert mit der Klimathematik umzugehen, sondern darüber hinaus auch eigene Bemühungen in Betracht zu ziehen. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Ergebnisse wertvolle Informationen für die Gestaltung künftiger Klimapolitiken liefern.
Expertise
Das Verstlandforsking wurde 1985 im Verwaltungsbezirk von Sogn und Fjordane als unabhängiges Institut für Auftragsforschung gegründet. In enger Zusammenarbeit mit der Hochschule von Sogn und Fjordane fördern wir kritische und anwendungsorientierte Forschung auf Gebieten wie: Tourismus, Umwelt, Innovation und Nutzenanalysen. Unsere Arbeit generiert neues Wissen, fördert Innovationen, prägt Entwicklungspolitiken und Verwaltungsprozesse, indem wir stets auf die Schaffung neuer Werte achten. In unserer Vorgehensweise achten wir auf ein hohes Maß an Transparenz, um hohen Qualitätsstandards stets gerecht zu werden. Die Ausrichtung des Institutes spiegelt unsere Arbeit wieder, denn unsere Projekte haben regionale, nationale aber auch internationale Schwerpunkte.
TEAM: Carlo Aall, Marta Baltruszewicz, Karen Molberg
Arbeitsgruppe: PAB Beratungsgremium (3)